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Aus Getreidekörnern kann man Mehl herstellen

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Brot backen kann ganz schön anstrengend sein

Ende September besuchten die dritten Klassen im Rahmen der Unterrichtseinheit „Vom Korn zum Brot“ im Fach Sachunterricht das Bomann-Museum. Dort gab es durch einen Museumspädagogen einige Informationen zum Getreideanbau vor ungefähr 100 Jahren. Die Schüler*Innen erfuhren, wie mühsam und anstrengend damals die Getreideernte war, da nur die eigene Körperkraft zum Einsatz kam. Erntewerkzeuge wie Sense und Dreschflegel oder eine handbetriebene Getreidemühle konnten begutachtet werden.

 

Anschließend probierten die Kinder mit viel Eifer in Kleingruppen mit einfachsten Hilfsmitteln Getreide zu mahlen. Getreidekörner wurden mit großem Kraftaufwand zwischen zwei Steinplatten hin und her gerieben, gepresst oder gestoßen.

 

Nach 45 Minuten endete das „Mahlen“ der Getreidekörner. Es wurde insgesamt 360 Gramm Mehl von 16 Kindern hergestellt! Das Mehl wurde dann mit Wasser und Salz zu einem Teig verarbeitet. Jedes Kind konnte nun seinen eigenen Brotfladen herstellen. Im Backofen wurde alles gebacken. Das gebackene Brot, in Papiertüten verpackt, konnte abschließend im Französischen Garten bei einem gemeinsamen Picknick verzehrt werden.

Die Kinder erfuhren, wie mühsam und zeitaufwendig früher die Herstellung eines Nahrungsmittels war, im Vergleich zur heutigen Zeit, wo es Brot im Überfluss in unserem Land zu kaufen gibt.

Ulrike Wagner-Weiß (Klassenlehrerin 3a)